WAS wir machen:

Wohnraum sichern und Wohnraum schaffen, Konflikte lösen

Die NRW-Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE“ unterstützt seit 2019 durch die Förderung von „Kümmerer-Projekten“ die NRW-Kommunen bei der Bekämpfung von Wohnungslosigkeit. Das Sozialamt der Stadt Bottrop und die Evangelische Sozial­beratung Bottrop (ESB) sind Teil des NRW-Landes­projektes „Endlich ein ZUHAUSE“.

In unserem Projekt DACH & FACH – Endlich (m)ein ZUHAUSE geht es darum, Wohnungslosigkeit zu vermeiden.

Menschen, die wohnungslos sind, werden dabei unterstützt, wieder eine eigene Wohnung finden und beziehen zu können.

Menschen, denen der Wohnungsverlust droht, wird schneller geholfen.

Sind Sie oder jemand in Ihrem Umfeld davon betroffen? Dann melden Sie sich bei uns. Wir helfen Ihnen.

Sie vermieten – wir vermitteln.

Wenn Sie eine Wohnung vermieten wollen, kümmern wir uns darum, einen passenden Mieter zu finden.

Wir bieten Unterstützung bei der Beantragung von Geldern, Anmiethilfen, Kaution und vieles mehr.

Wir kümmern uns persönlich und unterstützen Ihre Mieter / innen bei finanziellen und persönlichen Problemen. Wenn der Wohnungsverlust droht, nehmen wir Kontakt zu Ihren Mieter / innen auf und beraten.

WIE wir das tun:

Persönlich und kompetent

Uns liegen Menschen in Not am Herzen, darum kümmern wir uns persönlich und mit dem nötigen Know-How:

  • Unterstützung bei Anträgen
  • Beratung bei Miet- und Energieschulden
  • Gespräche mit Vermieterinnen / Vermietern
  • Konfliktgespräche
  • Feste Ansprechpartnerinnen / Ansprechpartner
  • Vermittlung in Wohnraum

Hier einige Beispiele:

Neuvermietung – Sie stellen Wohnraum zu Verfügung, wir kümmern uns um passgenaue Mieter/innen. Wir stellen Anträge auf Wohnungswechsel, Kautionsübernahmen und organisieren den Umzug und ggf. anstehende Renovierungen. Wir sichern die dauerhafte Miet-und Energiezahlungen und sind auch im Nachgang da, wenn es zu Problemen kommen sollte.

Miet- und Energieschulden – wir suchen auf, beraten und begleiten ihre Mieter / innen zur Übernahme der Schulden z.B. durch das Sozialamt der Stadt Bottrop oder finden individuelle Lösungen mit Energieversorgern.

Der Hausfrieden ist gestört – wir suchen auf und vermitteln gemeinsam mit Ihnen als Vermieter/in und mit den Nachbarn.

Alleine überfordert – Wenn die eigenen Kräfte erschöpft sind, vermitteln wir bei Bedarf in flankierende Hilfen, damit das Leben in den eigenen vier Wänden wieder funktioniert. Hierfür arbeiten wir auch mit dem Gesundheitsamt der Stadt Bottrop zusammen und sind im engen Kontakt mit verschiedenen Anbietern des Ambulant Betreuten Wohnens.

WARUM uns das wichtig ist:

Weil die eigene Wohnung ein Schutzort ist!

Wohnungsnot und Schwierigkeiten im Wohnraum haben ganz unterschiedliche Gesichter und Ursachen.

Finanzielle Schieflagen, Krankheiten und persönliche Schicksalsschläge können in Kombination mit Ängsten, Unwissenheit oder Schamgefühlen zu Problemen im Mietverhältnis führen.

So verschieden die Gründe auch sein können, die Folgen von Wohnungslosigkeit sind für Betroffene immens. Denn wer keinen festen Wohnsitz hat, ist emotional stark belastet. Elementare Grundbedürfnisse, wie z. B. das Zubereiten von Mahlzeiten, Erholungszeiten oder Rückzugsmöglichkeiten und Privatsphäre sind kaum möglich. Die Abhängigkeit zu anderen sowie die Gefahr ausgebeutet zu werden, ist groß.

ZUHAUSE zu sein, bedeutet sich sicher zu fühlen!

Weil wir wissen, wie belastend es ohne eigene Wohnung sein kann, möchten wir auf dem Weg zurück in das eigene ZUHAUSE begleiten. Dafür alle Hilfen zu mobilisieren, die nötig und gewünscht sind, stellt für uns eine Selbstverständlichkeit dar.

WER sind wir:

Die Kümmerer!

Das Sozialamt der Stadt Bottrop und die Evan­ge­lische Sozialberatung Bottrop (ESB) sind Teil des NRW-Landesprojekts „Endlich ein ZUHAUSE“.

Für die ESB ist die Sozialarbeiterin Saskia Lütgerhorst und der Sozialarbeiter Uwe Wawrzyniak dabei.

Wir arbeiten im Team und kümmern uns direkt und unkompliziert.

Ihre Ansprechpartner/-innen sind:

Saskia Lütgerhorst

 

Saskia Lütgerhorst – Sozial­ar­beiter­in

E-Mail: saskia.luetgerhorst@ev-kirche-bottrop.de

Telefon: 02041/3170-76

Mobil: 0160 – 91039942

 

 

Louisa Baumann

 

Louisa Baumann – Sozialarbeiterin (M.A.)

E-Mail: Louisa.Baumann@ev-kirche-bottrop.de

Telefon: 02041/ 3170-77

Mobil: 0175 9573370

 

 

Uwe Wawrzyniak

Uwe Wawrzyniak – Diplom Sozialarbeiter

E-Mail: Uwe.Wawrzyniak@ev-kirche-bottrop.de

Telefon: 02041/ 3170-77

Mobil: 0151 25528519

 

WO wir zu finden sind:

Da, wo Hilfe gebraucht wird!

Wir sind flexibel und beraten genau da, wo Hilfe gebraucht wird. Wir sind mobil und besuchen ratsuchende Bottroper / innen auch ZUHAUSE.

Wenn Sie uns besuchen wollen, finden Sie das Team von DACH & FACH – Endlich (m)ein ZUHAUSE bei der ESB an der Kirchhellener Straße 62A.

Die Evangelische Sozialberatung Bottrop (ESB) ist eine Fach­beratungs­stelle für Menschen in Wohnungsnot. Wir sind seit über 30 Jahren in der Stadt Bottrop für die Belange von Menschen in Not zuständig – wir beraten, be­glei­ten, vermitteln und versorgen Men­schen in schwierigen Lebenslagen. Hierzu arbeiten wir eng mit Behörden und Vermieter / innen zusammen. Unsere Arbeit wird sowohl von den Ratsuchenden als auch von unseren Partner / innen sehr geschätzt. Gemeinsam mit der Stadt Bottrop kümmern wir uns um Ihre Mieter / innen, wenn es zu Schwierigkeiten kommt und vermitteln passgenau neue Mieter / innen.

Weiterführende INFOS:

Wir stehen Rede und Antwort für Ihre Fragen.

Was möchte die Landesinitiative erreichen?

Die Landesregierung NRW möchte Woh­nungs­losig­keit verhindern und neuen Wohn­raum für Menschen in Wohnungsnot akquirieren.

Hierfür stellt sie Landesmittel zur Verfügung und unterstützt so Kommunen und freie Träger bei der Bekämpfung von Wohnungs­losig­keit. Hierfür wurde das Projekt „Endlich ein ZUHAUSE“ ins Leben gerufen.
(weiterführende Infos:  https://www.mags.nrw/endlich-ein-zuhause)

Welche Vereinbarungen gibt es mit der Wohnungswirtschaft?

Das Land NRW hat mit der Wohnungswirtschaft vereinbart, mehr Wohnraum für Menschen vorzuhalten, die wohnungslos sind. Ein weiterer Schwerpunkt ist die engere Zusammenarbeit mit der Kommune, um Probleme im Mietverhältnis (z.B. Zahlungsschwierigkeiten) schneller aufzudecken und Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Zum Projekt gibt es eine gelebte Rahmenvereinbarung mit dem Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen:

https://www.mags.nrw/sites/default/files/asset/document/mags_pe_27-06-2019_anlage_1_kooperationsvereinbarung.pdf

Worum geht’s in dem Projekt?

Im Projekt „Endlich ein ZU­HAUSE“ geht es darum, die Lebenssituation von Menschen zu verbessern, die von Wohnungs­losigkeit bedroht oder bereits davon betroffen sind.  Menschen, denen der Wohnungsverlust droht, soll schneller geholfen werden. Menschen, die wohnungs­los sind, sollen die Chance bekommen, wieder eine eigene Wohnung beziehen zu können und Unter­stützung zur nach­haltigen und dauer­haften Wohn­raum­sicherung erfahren.

Warum sind diese Ziele besonders wichtig?

Laut Landes­wohnungs­losen­sta­tistik sind 48.285 Menschen in NRW wohnungslos (Stand: 30.06.2021). Wohnungslose Menschen leben in Not­unter­künften, in Wohnheimen, schlafen bei Freunden oder Verwandten (verdeckte Wohnungslosigkeit) oder leben unversorgt auf der Straße (Obdachlosigkeit).

Menschen, die ihre Wohnung verloren haben, haben mitunter große Schwierigkeiten, wieder eine neue Wohnung zu finden. Grund dafür ist sowohl der Mangel an bezahlbaren Wohn­raum, aber auch indivi­duelle Probleme. Schulden verursachen negative SCHUFA-Einträge und das schreckt potenzielle Ver­mieter / innen ab. Manche Vermieter / innen haben auch erlebt, dass es Probleme gibt, wenn Mieter / innen Trans­fer­leistungen (wie z.B. ALG II) erhalten. Die Miete oder die Kaution wurde nicht oder un­voll­ständig bezahlt. Wenn solche Erfahrungen gemacht wurden, entscheiden sich Vermieter / innen häufig dazu, nicht mehr an Menschen zu vermieten, die Geld vom Jobcenter be­kommen. Hier entsteht ein Teufelskreis, bei denen sich die Probleme von wohnungs­losen Menschen weiter verfestigen. Umso länger die Wohnungs­losig­keit andauert, desto schwieriger wird es, wieder eine neue Wohnung zu finden.

Wie ist das Projekt in Bottrop aufgestellt?

„Endlich ein ZUHAUSE“ ist in Bottrop ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt­ver­waltung und der Evangelischen Kirchen­gemeinde. Hierfür wurde eine Sozial­ar­bei­terin eingestellt, die bei der Evangelischen Kirchengemeinde angestellt ist und eine Immo­bilien­fachkraft, deren Arbeit­geberin die Stadtverwaltung Bottrop ist. Beide arbeiten in dem Projekt DACH & FACH – Endlich (m)ein ZUHAUSE im Team eng zusammen und teilen sich ihr Büro.  Durch dieses Tandem können wir sicherstellen, dass Kommunikationswege zwischen Vermieter, Beraterinnen und Behörde im Vermittlungs­prozess kürzer und direkter erfolgen. Die Multi­pro­fes­sio­na­li­tät sehen wir als klaren Vorteil, um sowohl die Belange der Vermieterinnen als auch der potenziellen Mieter / innen im Blick zu halten. Uns ist ein offenes und ver­trauens­volles Verhältnis zu allen Projektbeteiligten sehr wichtig.

Wir, als Team, verstehen uns als Bindeglied zwischen Mieter / innen und Vermieter / innen. Auch nach Abschluss des Miet­­ver­trages stehen wir weiterhin beiden Miet­ver­trags­par­teien bei Fragen und Heraus­forder­ungen zur Verfügung.

Was machen wir konkret?

Wir unterstützen dabei, eine (neue) Wohnung zu finden. Dafür nehmen wir aktiv Kontakt zu privaten Vermietern / innen, aber auch Wohnungs­bauge­nossen­schaften und Wohnungs­gesell­schaften in Bottrop auf.

Wir pflegen Kontakte zu Vermieter / innen und wollen die Zusammenarbeit verbessern. Dabei haben wir immer ein offenes Ohr und suchen ge­meinsam nach Lösungen.

Wenn gewünscht, begleiten wir zu Woh­nungs­be­sichti­gungen und helfen bei Unklarheiten im Miet­vertrag.  Durch unser haus­in­ternes Umzugs- und Reno­vie­rungs­pro­jekt können wir auch schon mal helfen, wenn vor dem Einzug in die neue Wohnung noch Anschaffungen getätigt und kleinere Re­no­vie­rungs­arbeiten erledigt werden müssen.

Bei Bedarf unterstützen wir Projekt­teil­nehmende bei der Beantragung von Geldern (wie z.B. ALGII / Bürgergeld, Wohngeld, An­miet­hilfe uvm.) oder in Sachen Wohnumfeld verbessernder Maßnahmen (Pflege­leis­tun­gen etc.).

Wenn Projektteilnehmende kontinuierliche oder eng­maschi­gere Unterstützung brauchen, vermitteln wir auch gerne zu weiteren Hilfsangeboten, wie z.B.  (Ambulant Betreutes Wohnen, Pflegedienste u.a.).

Wer ist Ansprechpartner / in vor Ort?

Wir arbeiten im Trio und kümmern uns direkt und unkompliziert.

Ihre Ansprechpartnerinnen sind:

Saskia Lütgerhorst – Sozialarbeiterin
E-Mail: saskia.luetgerhorst@ev-kirche-bottrop.de
Telefon: 02041/3170-76
Mobil: 0160 91039942

Louisa Baumann – Sozialarbeiterin (M.A.)
E-Mail: Louisa.Baumann@ev-kirche-bottrop.de
Telefon: 02041/ 3170-77
Mobil: 0175 9573370

Uwe Wawrzyniak – Diplom Sozialarbeiter
E-Mail: Uwe.Wawrzyniak@ev-kirche-bottrop.de
Telefon: 02041/ 3170-77
Mobil: 0151 25528519

Ich bin ohne eigene Wohnung oder mein Wohnraum ist in Gefahr…was kann ich tun?

Rufen Sie uns an oder schreiben uns eine E-Mail. Vielleicht hatten Sie ja auch schon Kontakt zur ESB oder zu einer anderen Beratungs­stelle. Dort können Sie auch bitten, den Kontakt unkompliziert herzustellen. Wir vereinbaren dann zeitnah einen Termin und schauen gemeinsam, was zu tun ist, um eine neue Wohnung für Sie zu finden.

Wo finde ich die Beratung?

Das Team des Projektes DACH & FACH – Endlich (m)ein ZUHAUSE hat seine Büroräume in der Kirchhellener Straße 62a in Bottrop.

Wir bieten aber auch eine offene Sprech­stunde in der Kontaktstelle der Caritas im Borsigweg an und machen nach Absprache auch gerne Hausbesuche.

Welche Vorteile habe ich als Vermieter / in, wenn ich meine Wohnung dem Vermittlungs-Pool freigebe?

Die Menschen, die Unterstützung bei uns suchen, lernen wir in persönlichen Ge­sprä­chen kennen. So können wir gut heraus­finden, wer in die von Ihnen angebotene Wohnung und Hausgemeinschaft wirklich gut passen könnte.

Da durch die Projekt­partner­schaft zwischen Stadtverwaltung und Kirchengemeinde ein intensiver Austausch besteht, können wir auf „kurzem Dienst­weg“ Anträge oder andere Dinge erreichen, die bei Heraus­forder­ungen im Miet­ver­hältnis von Belang sein könnten.

Wir klären die sichere Miet- und Kautions­zahlung, so dass Sie keinen Zeitaufwand haben, falls es mal zu Unsicherheiten kommen sollte. Und auch nach Abschluss des Mietvertrages sind wir weiter für Sie da und unter­stützen bei Fragen oder Un­klar­heiten.

Ich habe Wohnraum, den ich vermieten möchte. Was kann ich tun?

Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Wenn noch Unsicherheiten bestehen sollten, sie noch weitere Infos benötigen oder unser Team persönlich kennenlernen wollen, sprechen Sie uns an.

Falls Sie uns telefonisch nicht erreichen, sind wir in Terminen. Schreiben Sie uns dann einfach eine E-Mail und hinterlassen Ihre Telefonnummer. Wir rufen Sie so bald wie möglich zurück.

Service-Paket für Vermieterinnen und Vermieter

Für den Fall, dass das Mietverhältnis mit einer/ einem Ihrer Mieterinnen oder Mieter aufgrund von Mietschulden gefährdet ist, haben das Sozialamt der Stadt Bottrop und die Evangelische Kirchengemeinde im Rahmen des gemeinsamen Projektes „Dach & Fach“ ein Service-Paket für Vermieterinnen und Vermieter mit hilfreichem Infomaterial zusammengestellt:

Sollten Mietzahlungen rückständig oder Energierechnungen nicht beglichen worden sein, können Sie die Flyer gerne an die betroffene Mietpartei weitergeben. Gemeinsam und für Sie kostenlos können wir versuchen, das Mietverhältnis zu retten und/oder die Energieschuldenübernahme zu prüfen und bei vorliegender Bedürftigkeit zu regeln.

Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen die Mitarbeitenden des Sozialamtes oder der ESB/Dach & Fach nicht proaktiv zu den Betroffenen Kontakt aufnehmen, weshalb eine Einwilligungserklärung zur Datenweitergabe beigefügt ist. Sofern die Mieterin/ der Mieter diese unterzeichnet und Sie diese an uns weiterleiten, kann das Projektteam Kontakt zur betroffenen Person aufnehmen und notwendige Unterstützungen einleiten.

Vielleicht sind die Informationen schon heute, vielleicht aber auch erst zukünftig von Interesse. Sprechen Sie uns gerne an.